02.05.2020

Interessante Entwicklung im Verhalten von uns in der Corona-Zeit.
Wir schlafen am Morgen länger und benutzen häufiger wieder das Festnetz (ich nicht).
Der Stromverbrauch beginnt am Morgen später als vor Corona; noch deutlicher ist der Anstieg beim Verbrauch von Wasser. Statt gegen 07:30 Uhr beginnt dieser erst so gegen 09 Uhr.
Das von Vielen schon totgeglaubte Festnetztelefon erlebt mit einer Steigerungsrate von 50 Prozent eine Renaissance, berichtet die Telekom.

Spannend finde ich auch das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung über das Hamster-Verhalten in den letzten Wochen.
So gaben 53 Prozent der 18- bis 29-Jährigen an, Produkte des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel, Seife oder Toilettenpapier über das gewöhnliche Maß beschafft zu haben, und 51 Prozent der 30- bis 39-Jährigen.
Das waren weit mehr als in der Gruppe zwischen 50 und 60 und bei den über 60-jährigen (24 bzw. 19 %).

Große Haushalte mit drei bis vier sowie über fünf Personen hamsterten demnach besonders, ebenso solche mit einem hohen Bildungsgrad. Haushalte mit wenig Einkommen hielten sich zurück.
Besonders über dem Bedarf gekauft wurde sich mit Toilettenpapier, Seife, Nudeln und Hefe eingedeckt – in Drogerien und Supermärkten blieben Regale mangels Nachschub leer.
Auffallend war auch der hohe Einkauf von Arzneien ohne dringende Beschwerden. Rund drei Viertel der Befragten, die Arzneien auf Vorrat (Medikamente gegen Erkältungen, Fieber oder Schmerzen) erwarben, beschafften sich demnach rezeptfreie Medikamente für Krankheiten, die nicht akut vorlagen.

Die nächsten neuesten Zahlen im Landkreis wird es wieder am Montagabend geben.