Der Umwelt- und Gesundheitsreferent Rupert Ebner aus Ingolstadt sagt: Alles, was im Freien und mit einigermaßen Abstand stattfindet – hoffentlich, wenn man länger zusammensteht mit Maske -, birgt mittlerweile überschaubare Risiken. Das zeigen die epidemiologischen Daten.
Problematisch sind geschlossene Räume mit mehreren Personen.
Wenn da jemand dabei ist, der infiziert ist, und das ganze eine gewisse Zeit geht – dann wird es kritisch. Ich sage mal so: Der Aufenthalt im Freien ohne nahen Kontakt und mit Hust- und Niesetiquette ist, glaube ich, unproblematisch. Im Gegensatz zu geschlossenen Räumen, in denen man sich lange aufhält und schlecht gelüftet ist – da sehe ich nach wie vor die größte Infektionsgefahr.
Hierzu passt ein Artikel aus dem Focus:
Um zu zeigen, wie schnell sich das Coronavirus verbreitet, führte ein japanischer Fernsehsender ein Experiment durch. Fluoreszierende Farbe sollte veranschaulichen, wie schnell sich Viren in einem Raum mit zehn Menschen verbreiten.Das Experiment wurde von der NHK, Japans öffentlich-rechtlicher Rundfunkorganisation in Zusammenarbeit mit Experten für Infektionskrankheiten durchgeführt. Sie wollten demonstrieren, wie sich Viren an Tischen mit Essensbuffets, wie etwa in Hotels oder Restaurants, verbreiten könnten.
