3.883 Neuerkrankungen und 415 Versorbene. Die Zahl der Neuerkrankungen steigt im Vergleich zur Vorwoche, die der Verstorbenen sinkt leicht.
Der R-Wert liegt bei 1,05, die 7-Tage-Inzidenz bei 60,0.
Wieder mal: Spahn hält nicht was er verspricht:
Im sogenannten „Corona-Kabinett“ wurde Spahns Test-Versprechen am Montagmorgen nach BILD-Informationen persönlich von Kanzlerin Angela Merkel (66, CDU) kassiert – und der Termin verschoben.
Gemeinsam mit Vize-Kanzler Olaf Scholz (62, SPD) und Kanzleramtsminister Helge Braun (48, CDU) stellte sie Spahn viele Fragen zu Kapazitäten und Genehmigungen, um ihm dann deutlich zu machen: So geht es nicht!
n Deutschland gibt es z.B. noch keine Zulassungen für die sogenannten „Lolli-Tests“, die in Österreich genutzt werden. Auch ist immer noch nicht klar, ob die Kapazitäten ausreichen und was ein negativer Selbsttest für einen Bürger bedeute. Der Minister konnte nicht genügend Antworten liefern.
Besonders bitter für Spahn: SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hatte bereits am Sonntagabend beim BILD-Talk „Die richtigen Fragen“ Zweifel an Spahns Test-Datum 1. März geäußert.
Klingbeil in der Sendung: „Beim Impfen haben wir gemerkt, wir können den Ankündigungen von Jens Spahn nicht glauben. Da wird jetzt immer weiter korrigiert und korrigiert. Und ich habe ein bisschen Angst, dass wir (beim Testen, d.Red.) die nächste Enttäuschung schaffen.“ Denn es gebe „viele Fragen, die Jens Spahn bis heute nicht beantwortet hat“.
Am Montagmorgen um 8.30 Uhr, vor dem Corona-Kabinett, war Spahn noch optimistisch, sagte in der Gremien-Runde der CDU, bei der auch die Kanzlerin dabei war: „Ich habe mehrere Angebote von Discountern auf dem Tisch liegen.“
In den CDU-Gremien ließ die Kanzlerin Spahn noch gewähren – im Corona-Kabinett drei Stunden später war sie dann gemeinsam mit dem Vizekanzler und dem Kanzleramtsminister knallhart. Und so musste Spahn (mal wieder) eine Ankündigung kassieren …
Quelle: BILD
Bombenfund auf der Pfingstwiese
Dort wird seit dem gestrigen Montag intensiv nach Bomben gesucht. Heute nun wurde der Suchtrupp fündig.
Die Stadtverwaltung ergänzt:
Heute Morgen wurden auf der Pfingstwiese in der Nähe des Moebus-Stadions vier Brandbomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Kampfmittelräumdienst des Landes wurde eingeschaltet und wird die Bomben gegen 15 Uhr kontrolliert sprengen. Das Gebiet um die Pfingstwiese wurde durch den Kommunalen Vollzug der Stadt evakuiert. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach und die Polizei sind vor Ort und sichern das Gebiet. Die nahe der Oberfläche durch einen sprenggeschützten Bagger der Kampfmittelortung Welker gefundenen Bomben wurden in ein zirka zwei Meter tiefes Loch gelegt, mit der Sprengladung versehen und das Loch durch den städtischen Bauhof mit Sand verfüllt.Der Fund steht in Zusammenhang mit der durch das Ordnungsamt beauftragten Untersuchung der Pfingstwiese nach Kampfmitteln in dieser Woche. Die Arbeiten begannen gestern. Bisher wurden zirka 20 der insgesamt 50 Verdachtsstellen untersucht.
Inzwischen wurde entwarnt.
Und die Landrätin postet:
Ab dem 1. März gibt es Lockerungen: Blumenläden dürfen öffnen, ebenso die Aussenbereiche von Gartencentern und Baumärkten. Im Einzelhandel, z.B. Bekleidungsgeschäften, kann für Einzeltermine geöffnet werden. Fahrschulen können praktischen Unterricht anbieten. Einzelunterricht in Musikschulen ist – außer für Gesang und Blasinstrumente- möglich. Gastronomie und Hotelerie sind weiter geschlossen.
Corona
Die Zahl der seit Auftreten des ersten nachgewiesenen Falles mit dem Coronavirus infizierter Personen im Landkreis Bad Kreuznach ist seit dem letzten Update (22.02.2021, 14.00 Uhr) um 19 gestiegen und liegt bei insgesamt 4165.
15 Personen befinden sich aktuell in stationärer Behandlung.
Insgesamt sind bisher 117 mit dem Coronavirus infizierte Personen aus dem Landkreis Bad Kreuznach verstorben.
Aktuell stehen 224 Personen in der Betreuung der Corona-Stabsstelle. Innerhalb der letzten 7 Tage wurden folgende Neuinfektionen für Bad Kreuznach gemeldet: 28.
Die Wocheninzidenz liegt innerhalb des Landkreises nach dem Rechenmodell des Landes bei 59,4, berichtet die Kreisverwaltung.
Und die Landrätin ergänzt: Der Schwerpunkt liegt in der VG Nahe-Glan. Hier gibt es mittlerweile 17 Infizierte im Bodelschwinghzentrum. Ohne die starken Infektionszahlen in der VG Nahe-Glan läge die Inzidenz bei 48.