
25.831 Neuerkrankungen und 247 Verstorbene; die Bundesinzidenz liegt unverändert bei 160,1.
Die Landrätin in einem persönlichen Facebook Post:
Zur frühen Planung für die Geschäfte und Gastronomiebetriebe:
Nachdem wir heute deutlich über der 100er Inzidenz liegen und davon ausgehen, dass dies auch in den kommenden Tagen so sein wird, werde ich leider nach den Vorgaben der Coronabekämpfungsverordnung des Landes mit Gültigkeit zum kommenden Mittwoch eine Allgemeinverfügung erlassen müssen.
Das bedeutet u.a. Terminshopping wie Anfang März, Schließen der Außengastronomie und nur Treffen von einem Haushalt mit einer weiteren Person im öffentlichen Raum. Außerdem gilt jeweils von 21 bis 5 Uhr eine nächtliche Ausgangssperre.
Genauere Informationen folgen noch.
Im Wissen um die Infektionsherde im Landkreis sage ich klar, dass ich persönlich diese Maßnahmen als nicht zielführend erachte. Nichtsdestotrotz haben wir uns an die Vorgaben zu halten.
Und die Allgemeine Zeitung ergänzt:
Zu den Einschränkungen gehören neben der Ausgangssperre Schließungen im nicht unbedingt notwendigen Einzelhandel.
Ausgenommen sind Betriebe für Lebensmittel, Getränkemärkte, Drogerien, Babyfachmärkte, Verkaufsstände auf Wochenmärkten, Apotheken, Sanitätshäuser, Reformhäuser, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Poststellen, Zeitungs- und Zeitschriftenverkauf, Buchhandlungen, Baumärkte, Tierbedarfsmärkte und Futtermittelmärkte, Blumenfachgeschäfte und Gartenbaumärkte.
Und die Landrätin schreibt in einem weitern Post:
Mit 61 Neuinfektionen seit gestern sind wir nun bei einer Wocheninzidenz von 126,9…
Dabei liegt der Schwerpunkt in Kirn und Umgebung.
Hier haben wir neben einigen größeren Familien aus Afghanistan und dem Irak und der Kita Kirn-Sulzbach mit mittlerweile mehr als 25 Infizierten noch ein größeres Infektionsgeschehen (als) in der baptistischen Kirchengemeinde. Dort ist aufgrund fehlender Kooperation leider die Kontaktnachverfolgung sehr schwierig.
Hier gehen wir aktuell nach jetzigem Stand auch davon aus, dass es schon längere Zeit immer wieder Infektionen gab und wir auch jetzt noch nicht alle kennen.
Die Gesamtzahl in Kirn und u.a. ein Ausbruch in einer Großfamilie in Stromberg führen nun dazu, dass wir für die kommenden Tage mit einer sehr hohen Inzidenz rechnen müssen. Daher werden wir am Montag voraussichtlich eine Allgemeinverfügung mit deutlichen Einschränkungen erlassen müssen. Diese wird – vorher ist das rechtlich gar nicht möglich (!!!) – am Mittwoch gelten. Diese vomLand vorgegebene Verfügung muss ich umsetzen, eine Reduktion der Einschränkungen aufgrund des sehr lokalen Infektionsgeschehens ist nicht erlaubt.
Damit schließen wir in Spall den Spaller Hof und dürfen in Löllbach abends nicht mehr spazierengehen, und in Bad Kreuznach werden die Geschäfte extrem eingeschränkt. Aber so ist die Vorgabe….
Corona
Die Zahl der seit Auftreten des ersten nachgewiesenen Falles mit dem Coronavirus infizierter Personen im Landkreis Bad Kreuznach ist seit dem letzten Update (15.04.2021, 14.00 Uhr) um 28 gestiegen und liegt bei insgesamt 4942.
15 dieser Personen befinden sich in stationärer Behandlung.
Insgesamt sind bisher 130 mit dem Coronavirus infizierte Personen aus dem Landkreis Bad Kreuznach verstorben.
Aktuell stehen 411 Personen in der Betreuung der Corona-Stabsstelle.
Innerhalb der letzten 7 Tage wurden folgende Fallzahlen für Bad Kreuznach gemeldet: 45.
Die Wocheninzidenz liegt innerhalb des Landkreises nach dem Rechenmodell des Landes bei 130,7.
In folgenden Einrichtungen traten in den vergangenen 7 Tagen Corona-Infektionen auf:
BBS Kirn
BBS TGHS Bad Kreuznach
Bethesda Schule
Dominikschule Kirn
Grundschule Feilbingert
Grundschule Planig
Grundschule Simera Simmertal
Gymnasium an der Stadtmauer
Gymnasium Kirn
IGS Stromberg
Lina-Hilger-Gymnasium
Realschule plus Auf Kyrau Kirn
Ev. Kindergarten Bad Münster
Kita Kirn-Sulzbach
Kita Michels Nagerbande, Stromberg
Kita Semendis Kids, Seesbach
Kita Steinkaut, Bad Kreuznach
In Kirn wurden heute weitere Testungen vorgenommen. Die Ergebnisse werden am Wochenende erwartet.Die Stabsstelle Corona war heute in engem, konstruktivem Austausch mit den betroffenen Kitas und Schulen sowie der Baptistengemeinde. Weitere Gespräche stehen nächste Woche aus.
Quelle: Kreisverwaltung