Hiwweltour Heideblick ab Siefersheim
Wegführung
Am Wanderparkplatz Am Gänsborn in Siefersheim beginnt der Zuweg zum Einstieg am Rande der Weinberge. Teils von Weinbergsmauern begleitet geht es hinauf zur Höll, einem bedeutendem Naturschutzgebiet der Region.

Auf dem Weg zum Ajaxturm sorgt eine abwechslungsreiche Mischung aus kultivierten Weinbergen und ursprünglichen Flächen für eine reizvolle Wegkulisse. Nach dem Turm sind es bei der Annäherung an Neu – Bamberg die Hangflanken von Galgenberg und Mühlberg, die mit markanten Steinhaufen (Rosseln) besondere Akzente setzen.
Maibaum in Siefersheim
Einer solchen Steinrossel kommen wir hautnah, bevor es auf einem uralten Wingertspfad hinab nach Neu-Bamberg geht. Mit seinem historischen Ortskern und der imposanten Burgruine ist Neu-Bamberg einen Abstecher wert. Dort gibt auch einen weiteren Wanderparkplatz, der als Einstieg genutzt werden kann, sowie eine Verbindung zur benachbarten Hiwweltour Eichelberg.
in Nicht-Corona-Zeiten wird auf der Tour Wein vermarktet der Weg ist Reben“lastig“ und trotzdem abwechslungsreich
Weiter auf der Hiwweltour Heideblick geht es gleich wieder bergan zu einem malerischen Blick auf die Burgruine Neu-Bamberg. Nach schattigem Pfadabstieg nutzt die Tour im Appelbachtal die alte Bahntrasse, der wir bis zur Katzensteigermühle folgen.

Auf idyllischen Pfaden wird der Anstieg auf den Mühlberg mühelos gemeistert und am Adlerdenkmal mit einer tollen Aussicht über das Naturschutzgebiet Neu-Bamberger Heide gekrönt. Im nun folgenden Abschnitt sind Sie mitten in der prächtigen Heidelandschaft. Das i-Tüpfelchen dieser Tour ist die *) Winzeralm, die nicht nur einen Rastplatz mit „Rheinhessens Schönster Weinsicht 2016“ bietet, sondern an Wochenenden im Sommer auch leckeren Rebensaft ausschenkt.
Neu–Bamberg mit der Kirche und der Burgruine
Nach diesem Höhepunkt steuert der Weg den Tisch des Weines mit einem weiteren Panoramablick an, bevor es, vorbei an einigen Weinbergshäuschen, mitten durchs Rebenmeer zurück zum Startpunkt geht.
*) für mich war die Heidelandschaft das i-Tüpfelchen.
Quelle: www.rheinhessen.de

Blick vom Adlerdenkmal Heide wie sonst nur in Norddeutschland
Anmerkung: Wie bei jeder Hiwweltour stimmen die Entfernungsangaben nicht so ganz. Statt 9,9 km waren es 12,3 km. Und es waren nicht nur bequeme Wanderwege, sondern auch einige Steigungen und Abstiege auf schmalen Pfaden. Neben dem Appelbach führt eine der „Forstautobahnen“ bis zum Wendepunkt. Leider war das Zusammenspiel zwischen den Radfahrern und den Wanderern nicht optimal (man kennt ja inzwischen die Radfahrenden Mitbürger).
Es war abwechslungsreich, obwohl man lange Strecken durch Weinberge geht.
