Die Bundesinzidenz sinkt leicht auf 77,9, teilt das RKI mit.
Nachher beginnen die Etappen des Hildegard-Pilgerwegs. Ich fahre mit dem Zug nach Idar-Oberstein. Noch regnet es …
Idar-Oberstein bis Fischbach
Das war mit Abstand die anstrengendste und wegen des Regens und der Nässe gefährlichste Wanderung bzw. Pilgerweg.
Es ging stetig auf und ab, meistens im Wald auf schmalen Pfaden. Die waren durch den Regen gefährlich glatt und oftmals rutschig. Wie gut, dass ich Stöcke dabei hatte.

Es fing erst gemütlich an, so knapp einen Kilometer durch die (nicht sehr einladende) Fußgängerzone von

Idar-Oberstein. Dann ging es links ab in Richtung der Schlossruine Oberstein. Hunderte Stufen führten nach oben, bis endlich das Schloss kam.
Die Strecke ist eigentlich gut ausgeschildert, bis vor Hintertiefenbach. Eine Frau mit Hund riet ab, weiter den Pilgerweg zu gehen. Er sei bei Regen viel zu gefährlich. Ich traf sie vor einer Schutzhütte, in der ich über eine Stunde gesessen hatte, weil es Bindfäden regnete. Also über Hintertiefenbach der Straße entlang. Vorher war der Wald in Nebel gehüllt …

Es gab auch Bänke, die leider wegen der Nässe für mich nicht nutzbar waren.
Von Hintertiefenbach waren es noch ca. 7 km bis zu meiner Pension in Fischbach. Ein Waldweg begleitete die Straße in Richtung B 41. Die letzten 2 km waren dann der Bürgersteig in Fischbach. Der Pilgerweg endete wie er begann: nochmals ca. 100 Stufen bis zum Eingang der Pension.
