Das RKI meldet eine weiter sinkende Inzidenz auf 205,5, mit den bekannten Einschränkungen.
Überall in Europa steigen die Zahlen massiv, in Deutschland sinken diese – da kann was nicht stimmen …
Es sei nur eine Frage der Zeit, bis Omikron auch hierzulande die dominante Variante sein wird und die Infektionszahlen in die Höhe schnellen lässt, sagen Wissenschaftler und Experten. Dass Deutschland derzeit in den Statistiken so glimpflich davonkommt, liegt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zufolge vor allem daran, dass während der Feiertage keine zuverlässigen Daten zu den Neuinfektionen erhoben werden. Es wird weniger getestet, Gesundheitsämter und Testzentren sind personell spärlich besetzt.
Lauterbach befürchtet, dass der Schein der sinkenden Inzidenzen trügt. Er erkenne eine „Omikron-Dynamik, die in den offiziellen Zahlen nicht zutreffend abgebildet“ sei, sagte der Minister der „Bild“-Zeitung. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nach Lauterbachs Einschätzung zwei bis drei Mal höher als in den derzeitigen Statistiken ausgewiesen. „Die gegenwärtig ausgewiesene Inzidenz unterschätzt die Gefahr, in der wir uns befinden“, warnte er heute in Berlin.
und:
… das RKI rechnet erst ab ungefähr dem 10. Januar wieder mit wirklich belastbaren Daten zum Infektionsgeschehen in Deutschland. „Wir gehen davon aus, dass sich Diagnostik- und Testverhalten gegen Ende der ersten Januarwoche wieder dem Niveau der letzten Wochen angleichen und dadurch die Daten in der zweiten Januarwoche vergleichbar mit den Daten der letzten Wochen sind“, teilte das RKI mit.
Ein genauer Tag lasse sich unter anderem wegen der regional unterschiedlichen Winterferien nicht bestimmen.
Quelle: n-tv
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